Erasmus+ im nächsten EU-Budget

11. September 2025

Erasmus+ ist eine der größten Erfolgsgeschichten der Europäischen Union – Millionen junge Menschen konnten durch Austauschprogramme neue Horizonte entdecken, Kompetenzen entwickeln und Europa im Alltag erleben.

Die Kommission schlägt vor, das Budget ab 2028 auf rund 40,8 Milliarden Euro zu erhöhen. Das klingt nach einer kräftigen Steigerung, doch: steigende Lebenshaltungskosten, Inflation und die Integration des Europäischen Solidaritätskorps drohen den tatsächlichen Spielraum wieder zu schmälern.

👉 Als Berichterstatter für den mehrjährigen Finanzrahmen im Kulturausschuss fordere ich daher:

🔴 Mehr Begünstigte UND höhere individuelle Zuschüsse, damit Austausch für alle leistbar bleibt.

🔴 Klare Zweckbindungen für Jugend, Sport und Freiwilligenarbeit – das bisherige Solidaritätskorps darf unter dem Erasmus+ Dach nicht untergehen. Erasmus+ muss auch Jugendliche in der Berufsausbildung, Jugendorganisationen und Sportvereine erreichen, nicht nur Universitäten.

🔴 Transparenz & Stabilität, statt eines anonymen „großen Topfs“, in dem kleine Initiativen gegen große Institutionen verlieren könnten.

Erasmus+ muss auch in Zukunft für Vielfalt, Inklusion und den europäischen Zusammenhalt stehen – nicht nur für Wettbewerbsfähigkeit.

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