Im ländlichen Raum
ist die EU-Skepsis am größten und auch der Brexit
wurde nicht in den urbanen Zentren entschieden. Und das, obwohl die meisten EU-Förderungen
in die ländlichen Regionen fließen
.
In der Salzmühle, einem Wirtshaus
in Bad Ischl, habe ich mit lokalen Pressevertretern über Regionalentwicklung und EU-Förderungen gesprochen. Wirtshäuser sind Orte der Diskussion und Kommunikation – dort wird auch geschimpft, zB über die EU ![]()
Über die Vergabe europäischer Förderungen wird nicht in Brüssel, sondern in den Mitgliedsländern, in Österreich
vor allem in den Bundesländern, entschieden.
Ein Blick auf die Förderlandkarte zeigt
allerdings, dass das Salzkammergut bei Regionalförderungen stark benachteiligt und wie ein urbanes
Zentrum behandelt wurde.
Bürgerinnen und Bürger, selbst Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wissen oft nicht, dass in ihre Gemeinden Fördermittel geflossen sind.
Bis 2027 stehen in Österreich 4,1 Milliarden Euro an Regionalförderungen zur Verfügung. Stärkung des ländlichen Raums geht
über Agrar- und Wirtschaftsförderung hinaus! Um Lebensqualität zu sichern müssen auch Gesundheitsversorgung, Mobilität, soziale Projekte, Bildung
und Digitalisierung
breit gefördert werden ![]()


