Beim Historicum Salzkammergut diskutierten Gerichtspsychologin Adelheid Kastner, Schauspieler Cornelius Obonya, Regisseurin Carolin Pienkos sowie die Historikerin Verena Moritz und der Historiker Hannes Leidinger über das Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und Dummheit.
Das Historicum Salzkammergut, eine Veranstaltungsreihe, die aus der Kulturhauptstadt Europas entstand, beschäftigte sich in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Kurhaus mit der Frage, wie viel Unwissenheit eine offene Gesellschaft verträgt.
Heidi Kastner erinnerte daran, dass Dummheit nicht das Gegenteil von Intelligenz ist und dass intelligente Menschen äußerst dumm handeln können – niemand ist davor gefeit.
Cornelius Obonya präsentierte zeitlose, aktuelle Texte von Shakespeare, John Stuart Mill, Umberto Eco und Kazuo Ishiguro Denkanstöße zu Macht, Demokratie und Verantwortung ein.
Historiker Hannes Leidinger verwies auf eine aktive Zivilgesellschaft und die Bedeutung starker Vereine für stabile Demokratien – im Salzkammergut seit jeher spürbar.
Bildung ist jedenfalls Voraussetzung für lebendige Demokratie! ![]()
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