Vertrauensverlust, wirtschaftlicher Druck, politische Einflussnahme, strategische Klagen gegen Journalistinnen und Journalisten und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf den Journalismus:
Diese Herausforderungen standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Anhörung des Ausschusses für Kultur und Bildung und des neueingerichteten Sonderausschusses für den Europäischen Schutzschild für die Demokratie.
Die zentrale Botschaft: Medienfreiheit ist kein Selbstläufer.
Wenn redaktionelle Medien geschwächt werden, verliert die Demokratie ihr Fundament.
In meiner Wortmeldung habe ich betont:
Digitale Plattformen sind keine neutralen sozialen Räume – sie sind Geschäftsmodelle. Wer zahlt, wird vom Algorithmus bevorzugt.
Das entzieht unabhängigen Medien wichtige Einnahmen und befeuert ein Informationssystem, in dem Reichweite wichtiger ist als Qualität.
Ich habe gefragt, welche Hürden für öffentlich-rechtliche und alternative Plattformen bestehen – und ob bei der Umsetzung des Media Freedom Act und des Digital Services Act nachgeschärft werden muss.
Klar ist: Journalistische Unabhängigkeit braucht politischen Schutz – und strukturelle Unterstützung!