Fachkräfte dringend gesucht – Zeit zu handeln!

12. Februar 2025

In allen Mitgliedstaaten herrscht ein akuter Fachkräftemangel – fast zwei Drittel der Klein- und Mittelbetriebe klagen darüber. Gleichzeitig liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei knapp 15 Prozent.

Ein Alarmsignal und Auftrag zum Handeln!

Österreich ist hier für viele ein Vorbild: Die duale Ausbildung verbindet Praxis und Schule. Sie erleichtert jungen Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt. Berufsbildende Schulen, wo Absolventinnen und Absolventen eine Berufsausbildung abschließen, aber auch die Hochschulreife erwerben, schaffen Chancen in Bereichen wie Tourismus oder Sozialberufen. Und dass der Handwerks-Meisterabschluss inzwischen auf einer Stufe mit dem universitären Bachelor steht, ist ein Meilenstein.

Trotzdem leidet die betriebsnahe Ausbildung an einem Imageproblem.

Zum Vergleich: in der Schweiz entscheiden sich über 60 Prozent der Jugendlichen für eine Lehre, Fachkräfte verdienen oft mehr als Akademikerinnen und Akademiker und die Jugendarbeitslosigkeit ist die niedrigste in Europa.

Daher müssen wir die Berufsausbildung auch in der EU dringend aufwerten: Im Erasmus+ Programm können erstmals junge Menschen in Berufsausbildung teilnehmen – das muss im nächsten Programm massiv ausgebaut werden.

Der Europäische Bildungsraum mit gegenseitiger Anerkennung von Abschlüssen muss endlich Realität werden, um die Mobilität von Fachkräften zu stärken.

Es braucht jetzt dringendes Handeln, weil jeder arbeitslose junge Mensch einer zu viel ist!

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