Es ist längst notwendig, dass wir im Europäischen Parlament auf die Situation der Tibeterinnen und Tibeter hinweisen. Ihre Kultur
und Sprache
sind bedroht, ihre Religionsfreiheit ist massiv eingeschränkt. Demonstrationen werden gewaltsam niedergeschlagen.
Nun sind über eine Million tibetischer Kinder mit Zustimmung des chinesischen Regimes von ihren Eltern getrennt und in Zwangsinternate geschickt worden. Dreiviertel aller Schülerinnen und Schülern sind davon betroffen!
Ziel ist es, ihre tibetische Identität auszulöschen. Kinderrechte werden systematisch verletzt . Ein weiterer unfassbarer Höhepunkt einer ganzen Reihe von Menschenrechtsverletzungen, die das tibetische Volk in der Volksrepublik China
ertragen muss.
So wie es auch die USA bereits angekündigt haben, sollen auch in der Europäischen Union die Voraussetzungen für die Ausstellung von Visa
für chinesische Beamte, die mit diesen Internatsschulen in Tibet in Verbindung stehen, verschärft werden.
Eine friedliche Lösung für Tibet kann und wird es nur durch Dialog und Verhandlungen
mit der tibetischen Gemeinschaft im Exil geben können.