Laut den Ergebnissen eines Sonderberichts des Europäischen Rechnungshofs, hat die Europäische Union
schnell auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf landwirtschaftliche Lieferketten reagiert.
712 Mio. Euro an direkter Unterstützung wurden aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) bereitgestellt.
Allerdings war diese Hilfe nicht präzise
genug auf die am stärksten betroffenen Sektoren und Landwirte ausgerichtet, staatliche Beihilfen führten in einigen Fällen zu Wettbewerbsverzerrungen.
Der Europäische Rechnungshof empfiehlt deshalb eine 
zielgerichtetere Unterstützung in zukünftigen Krisen. 
Mit der Herausgabe von Leitlinien für eine effiziente Lebensmittelversorgung, einer einfacheren Handhabe für staatliche Beihilfen sowie anderer Marktmaßnahmen und der Einstufung von Saisonarbeitskräften als systemrelevant, werden Störungen und Probleme im Agrar- und Lebensmittelsektor in Europa abgemildert. 
