Jedes Jahr nehmen die Prüferinnen und Prüfer des Europäischen Rechnungshofes den Haushalt der EU 
unter die Lupe
und untersuchen die Einnahmen und Ausgaben. Die durchschnittliche geschätzte Fehlerquote dafür liegt bei 2 %.
Dem Rechnungshof zufolge haben die Fehler bei den Ausgaben aus dem EU Haushalt 2021 aber zugenommen und sind auf insgesamt 3% gestiegen. 
Dies hängt meistens aber nicht mit Betrug oder Verschwendung zusammen, sondern ist eine Schätzung jener Mittel, die nicht vollständig gemäß den Vorschriften verwendet wurden
Die Prüferinnen und Prüfer sahen ein erhöhtes Risiko für Fehler bei den EU-Geldern, die im Zusammenhang mit der Corona-Krise 
und aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine
bereitgestellt wurden.
Im Jahr 2021 meldete der Rechnungshof europaweit 15 Fälle mit Verdacht auf Betrug dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) und in einem Fall sogar auch der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA) weiter, die daraufhin Untersuchungen eingeleitet haben.
Trotz der vielen Krisen mit denen wir zurzeit konfrontiert sind und die ein erhöhtes Risiko für Fehler mit sich bringen, muss die Europäische Kommission stärker auf eine wirtschaftliche Haushaltsführung achten
Wer Interesse an der Arbeit des Rechnungshofes und dem Jahresbericht hat, kann sich hier dazu informieren: