Zwei Drittel der Jugendlichen in Bergregionen wollen bleiben!

22. Juni 2022

Der ländliche Raum und besonders Regionen in den Bergen sind in der Regel mit der Abwanderung von gut qualifizierten jungen Menschen (dem sogenannten „brain drain“ ?), dadurch zunehmend alternder Bevölkerung und mit einem Bevölkerungsrückgang konfrontiert.

Allerdings wollen 66% der Jugendlichen in Bergregionen bleiben! ⛰️

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Euromontana, einer Organisation, die sich mit der Situation in Bergregionen Europas beschäftigt, und der Leiterin des Brüsseler Auslandsbüros der autonomen Region Bozen, Vesna Caminades, haben wir dazu über die Entwicklungen in unterschiedlichen Regionen Europas diskutiert, wie jungen Menschen in ihren Heimatregionen Perspektiven gegeben werden können, sie bleiben oder zurückgeholt werden können. ?️

Meist sind Ausbildung und Jobs der Grund dafür, dass sie ihre Heimat verlassen, die Gründung einer Familien erweckt aber oft den Wunsch, zurückkehren.

Neue Arbeitswelten, die durch die Digitalisierung ermöglicht werden, bieten die Chance, tatsächlich im ländlichen Raum zu leben und zu arbeiten.

Neben digitaler Infrastruktur sind auch gute Angebot für Mobilität ??? notwendig. Die COVID-Krise hat verdeutlicht, wie Breitbandinternet für Home Office und neue Firmenstandorte neue Möglichkeiten eröffnen können.

Eine funktionierende Gesundheitsvorsorge, Schulen und Ausbildungsplätze, aber auch Gast- und Wirtshäuser als Orte des öffentlichen Meinungsaustausches, genauso wie Kunst und Kultur sind Grundlage für die Entwicklung einer Region.

Dafür sind die Fonds und Förderprogramme der EU für die Regionen von größter Bedeutung!

Die Zukunft der Europäischen Union ?? entscheidet sich im ländlichen Raum!

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