Am Wochenende tritt die gemeinsame Parlamentarische Versammlung der Europäischen Union und der afrikanischen, karibischen und pazifischen (AKP) Staaten nach zwei Jahren wieder physisch zusammen.
Die Beziehung zwischen der EU und den AKP-Staaten steht an einem Scheideweg. Sie wird derzeit von Naturkatastrophen, politischen Krisen, kriegerischen Auseinandersetzungen und der Einflussnahme russischer und chinesischer Akteure auf die Probe gestellt.
Der Krieg in der Ukraine trifft viele dieser Staaten hart, da sie besonders von Ressourcen abhängig sind. Hier muss die EU als starker Partner auftreten und eine zukünftige Beziehung auf Augenhöhe sicherstellen. Zusammen kann man sogar eine Mehrheit in der UN-Vollversammlung formen .
Besonders wichtig ist, die AKP-Staaten individuell zu betrachten und nicht über einen Kamm zu scheren. Es handelt sich um Länder mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Gegebenheiten und so müssen wir sie auch behandeln. Die EU benötigt eine langfristige Strategie auf Augenhöhe , um Wachstum und eine nachhaltige Entwicklung auf beiden Seiten zu fördern.