Wer an Eintrittskarten als Weihnachtsgeschenk denkt, sollte beachten: Auf diversen Online-Plattformen werden Tickets von Großhändlern weiterverkauft, die mit Hilfe von Computerprogrammen in sekundenschnelle Eintrittskarten aufkaufen, die sie dann zu Wucherpreisen weiter verkaufen.
Das schadet den Künstler*innen, Veranstalter*innen und ehrlichen Kartenverkäufer*innen gleichermaßen und widerspricht auch der geltenden Rechtslage in Österreich 
und der Europäischen Union. 
Es profitieren nur die großen Konzerne, so hat Viagogo an eBay beim Kauf des Ticketportals StubHub 2020 über vier Milliarden Dollar bar bezahlt 
Das Europäische Parlament hat den Weiterverkauf von Karten, die mit sogenannten Ticket-Bots angekauft wurden, bereits im Vorjahr verboten. 
Auch das EU-Wettbewerbs- und das Verbraucherschutzrecht müssen konsequent und systematisch auf dem Ticketzweitmarkt angewandt werden.
Ein Urteil des Landesgerichtes Linz verpflichtet Viagogo in Österreich bereits jetzt zu Vorkehrungen, die der Europäische Kommmission als Grundlage für europaweite Regelungen dienen sollen:
Offenlegung der Identität der Kartenverkäufer*innen
Verpflichtende Information über den Originalpreis
Verpflichtende Information über Personalisierung von Tickets.