
Gestern fand im Europäischen Parlament eine Debatte über neue „Due Diligence“ Gesetze statt
Darunter versteht man die umfassende und sorgfältige Prüfung
eines Unternehmens, um die gesamten Lieferketten rückverfolgen zu können. Durch diese Transparenz soll verhindert werden, dass Firmen bei der Produktion ihrer Güter EU-Gesetze in den Bereichen Umwelt
und Menschenrechte umgehen. Denn bis jetzt geschieht eine solche Prüfung nur freiwillig und viele Unternehmen schauen oftmals einfach weg. Das muss aufhören!
In der Bekleidungs-, Schmuck-
und Rohstoffindustrie sind dabei die prominentesten „Wegschauer“ zu finden. Europäische
Firmen lassen ihre Produkt in
solchen Fällen außerhalb der EU herstellen, um Kosten zu sparen. Leider führt diese Profitbetonung zur Missachtung von Umwelt- und Arbeitsrechten. Bis jetzt kann man solche Unternehmen nicht belangen, da sie nicht in der EU produzieren.
Das Europäische Parlament legt daher diese Woche einen starken Vorschlag gegen diese Ungerechtigkeit vor.
Volle Transparenz und mögliche Konsequenzen sind dabei der Schlüssel